Anlässlich des 3000sten Seitenaufruf schreibe ich nun aus Stuttgart mal wieder etwas. Ich will schon die ganze Zeit...es juckt so richtig in den Fingern, aber 4 Examensprüfungen hauen doch echt rein.
Es soll aber nicht nur Gelaber sein hier. Sondern es soll um etwas gehen, was mir zu denken gibt.
Es soll um kinder-Überraschung gehen. Jawohl! Mädels: Habt ihr euch je darüber beschwert, dass im Ü-Ei Jungenspielzeug war? War euch das Spielzeug nicht rosa genug? Also ich fand die Figuren immer voll okay.
Aber jetzt gibt es zusätzlich zum normalen Kinder Überraschungsei, das ja offensichtlich von "kinder" für Kinder ist, das Mädchen Überraschungsei. Für Mädchen. Ist das andere jetzt das für Jungen? Nein. Das andere ist weiterhin das Ü-Ei für normale Kinder. Also gibt es jetzt eins für normale kinder und eins für Mädchen.
WTF?
Kann mir das jemand erklären? Versuchen der Fachbereich der Gender Studies und eigentlich jede Anti-Diskriminierungs-Institution Unterschiede nicht zu betonen? Geht es nicht eigentlich darum, alle gleich zu behandeln?
Und: Rosa? Warum ist denn der Kram auch noch rosa? Bitte, Ferrero. Tut das nicht mehr! Nehmt dieses unglaublich überflüssige, unnötige, sexistische Unding wieder vom Markt.
(Und wenn ihr schon dabei seid, nehmt auch dieses ätzende Schokobon wieder aus der Werbung. Falls das nicht schon geschehen ist. Gibt es das noch? Hmm...)
Freitag, 14. September 2012
Sonntag, 19. August 2012
Pizza!!! (Und ein schönes Foto mit dem Becci-Tier :D)
Da der Kühlschrank
ziemlich leer war, schauten beide nach, wie viel Geld sie hatten und
entschlossen sich dazu, sich vorerst von Tiefkühlpizza zu ernähren.
"Optimales
Preis-Leistungs Verhältnis", lachte Norah und Emily stimmte mit ein.
Emily hätte aber
unmöglich einkaufen gehen können, ihr Fuß tat zwar nicht mehr so weh, wie am
Vortag, aber Gehen fiel ihr immer noch
schwer. Also ging Norah alleine zum Supermarkt, der gerade einmal fünf Minuten Fußweg entfernt war.
Emily blieb allein
zu Hause und begann fast sofort wieder zu grübeln.
Was war das für eine
komische Geschichte in die sie da scheinbar hereingezogen worden war?
Erst Levin, der
ständig irgendwo auftauchte - wo ist er jetzt
eigentlich? - und dann der Muskelmann am Strand. Selbst für so eine
stattliche Körpergröße und derart
trainierte Muskeln war er ungewöhnlich stark. Sie schauderte. Emily wusste
nicht, vor wem sie mehr Angst hatte. Bei dem Fleischklops wusste sie wenigstens
definitiv, dass er gefährlich und feindlich
war. Aber Levin? Auch er hatte etwas … Merkwürdiges an sich. Wie hatte
er es geschafft, den riesigen Kerl
niederzuschlagen? Reiner Überraschungsmoment? Wohl kaum. Doch irgendwie
hatte Emily das Gefühl, dass sie früher
oder später noch erfahren würde, was es mit der ganzen Geschichte auf sich
hatte. Ob sie es nun wollte oder nicht. Ich will lieber nicht.
Dienstag, 14. August 2012
“Sometimes they do things to make me do the opposite of what they think, I think, they think, I am going to do.”
So viel Zeit, die ich damit verbringe, die Distanz zu messen, die zwischen mir und anderen liegt.
Räumlich, Zeitlich, Emotional, Persönlich.
Ich will nicht den Übergang, das Zweitbeste. Ich will das Beste.
Einmal nicht an zweiter Stelle sein. Dann vielleicht noch lieber ganz hinten.
Meine Augen scheinen allmählich der grauen Ödnis nachzugeben, die sie zu durchschauen versuchen.
Ob es jenseits des wabernden Grau etwas gibt? Etwas, das besser ist?
Oder ist es wirklich überall gleich? Ein allumfassender Ozean aus Nichts.
So kreisen meine Gedanken, bis ein bekanntes Gesicht auftaucht und mich für kurze Zeit aus dieser Lethargie herausholt. Ich brauche die Fröhlichkeit nicht vorzutäuschen, sie kommt von ganz allein, ist echt. Vielleicht ist das mein Heilmittel? Nähe? Die Wärme, die Freundschaft geben kann, ein Lächeln, ein paar Worte reichen schon, um alles andere zu vertreiben.
Den Kopf hochzuhalten hast du mir einmal beigebracht. Hast mir zu einer Stärke verholfen, des Geistes, des Willens, des Herzens. Also halte ich meinen Kopf oben, den Blick nach vorn gerichtet. Immer auf der Suche nach dir.
(inspiriert von Ben Howards "Keep your head up", Der Posttitel ist ein Zitat aus ― James Dashner, The Death Cure)
Räumlich, Zeitlich, Emotional, Persönlich.
Ich will nicht den Übergang, das Zweitbeste. Ich will das Beste.
Einmal nicht an zweiter Stelle sein. Dann vielleicht noch lieber ganz hinten.
Meine Augen scheinen allmählich der grauen Ödnis nachzugeben, die sie zu durchschauen versuchen.
Ob es jenseits des wabernden Grau etwas gibt? Etwas, das besser ist?
Oder ist es wirklich überall gleich? Ein allumfassender Ozean aus Nichts.
So kreisen meine Gedanken, bis ein bekanntes Gesicht auftaucht und mich für kurze Zeit aus dieser Lethargie herausholt. Ich brauche die Fröhlichkeit nicht vorzutäuschen, sie kommt von ganz allein, ist echt. Vielleicht ist das mein Heilmittel? Nähe? Die Wärme, die Freundschaft geben kann, ein Lächeln, ein paar Worte reichen schon, um alles andere zu vertreiben.
Den Kopf hochzuhalten hast du mir einmal beigebracht. Hast mir zu einer Stärke verholfen, des Geistes, des Willens, des Herzens. Also halte ich meinen Kopf oben, den Blick nach vorn gerichtet. Immer auf der Suche nach dir.
(inspiriert von Ben Howards "Keep your head up", Der Posttitel ist ein Zitat aus ― James Dashner, The Death Cure)
Donnerstag, 9. August 2012
ಥ_ಥ
Nachdem die erste Examensprüfung heute endlich hinter mich gebracht wurde, von einer Person, die ich hinter mir ließ, da sie zu viel über den klientenzentrierten Ansatz wusste, gilt es, sich auf die nächste Prüfung vorzubereiten: Hans Jonas, "Das Prinzip Verantwortung".
Eine kleine Leseprobe, damit man sich ein Bild von dem machen kann, was mich erwartet:
"Der endgültig entfesselte Prometheus, dem die Wissenschaft nie gekannte Kräfte und die Wirtschaft den rastlosen Antrieb gibt, ruft nach einer Ethik, die durch freiwillige Zügel seine Macht davor zurückhält, dem Menschen zum Unheil zu werden. [...] Die dem Menschenglück zugedachte Unterwerfung der Natur hat im Übermaß ihres Erfolges, der sich nun auch auf die Natur des Menschen selbst erstreckt, zur größten Herausforderung geführt, die je dem menschlichen Sein aus eigenem Tun erwachsen ist. Alles daran ist neuartig, dem Bisherigen unähnlich, der Art wie der Größenordnung nach: Was der Mensch heute tun kann und dann, in der unwiderstehlichen Ausübung dieses Könnens, weiterhin zu tun gezwungen ist, das hat nicht seinesgleichen in vergangener Erfahrung. Auf sie war alle bisherige Weisheit über rechtes Verhalten zugeschnitten. Keine überlieferte Ethik belehrt uns daher über die Normen von »Gut« und »Böse«, denen die ganz neuen Modalitäten der Macht und ihrer möglichen Schöpfungen zu unterstellen sind. Das Neuland kollektiver Praxis, das wir mit der Hochtechnologie betreten haben, ist für die ethische Theorie noch ein Niemandsland.[...] Was kann als Kompaß dienen? Die vorausgedachte Gefahr selber! In ihrem Wetterleuchten aus der Zukunft, im Vorschein ihres planetarischen Umfanges und ihres humanen Tiefganges, werden allererst die ethischen Prinzipien entdeckbar, aus denen sich die neuen Pflichten neuer Macht herleiten lassen." Hans Jonas - Das Prinzip Verantwortung
Eine kleine Leseprobe, damit man sich ein Bild von dem machen kann, was mich erwartet:
"Der endgültig entfesselte Prometheus, dem die Wissenschaft nie gekannte Kräfte und die Wirtschaft den rastlosen Antrieb gibt, ruft nach einer Ethik, die durch freiwillige Zügel seine Macht davor zurückhält, dem Menschen zum Unheil zu werden. [...] Die dem Menschenglück zugedachte Unterwerfung der Natur hat im Übermaß ihres Erfolges, der sich nun auch auf die Natur des Menschen selbst erstreckt, zur größten Herausforderung geführt, die je dem menschlichen Sein aus eigenem Tun erwachsen ist. Alles daran ist neuartig, dem Bisherigen unähnlich, der Art wie der Größenordnung nach: Was der Mensch heute tun kann und dann, in der unwiderstehlichen Ausübung dieses Könnens, weiterhin zu tun gezwungen ist, das hat nicht seinesgleichen in vergangener Erfahrung. Auf sie war alle bisherige Weisheit über rechtes Verhalten zugeschnitten. Keine überlieferte Ethik belehrt uns daher über die Normen von »Gut« und »Böse«, denen die ganz neuen Modalitäten der Macht und ihrer möglichen Schöpfungen zu unterstellen sind. Das Neuland kollektiver Praxis, das wir mit der Hochtechnologie betreten haben, ist für die ethische Theorie noch ein Niemandsland.[...] Was kann als Kompaß dienen? Die vorausgedachte Gefahr selber! In ihrem Wetterleuchten aus der Zukunft, im Vorschein ihres planetarischen Umfanges und ihres humanen Tiefganges, werden allererst die ethischen Prinzipien entdeckbar, aus denen sich die neuen Pflichten neuer Macht herleiten lassen." Hans Jonas - Das Prinzip Verantwortung
Sonntag, 5. August 2012
Have you ever felt like you're being followed?
Emily stockte und wollte gerade
weitersprechen, als Norah begann zu sprechen.
"Vielleicht ist
es Schicksal?", lachte Norah zuerst, bevor sie plötzlich ernst wurde und
sagte: "Oder er verfolgt
dich." Emily lief ein Schauer über den Rücken.
Donnerstag, 2. August 2012
Der Himmel fällt runter!
Es ist schon ein wenig beunruhigend zu erfahren,
dass gerade die Wohnzimmerdecke
der unter einem wohnenden Mieter heruntergefallen ist.
Wie lange das Laminat hier im Wohnzimmer wohl noch hält?
Hoffentlich so lange, bis ich im Oktober ausziehe.
Aber Katis Klavierspielen werde ich bis dahin schon vermissen.
Hat schließlich nicht jeder eine Mitbewohnerin,
die sämtliche Chopin-Werke flüssig spielen kann.
Von eigenen Kompositionen und Interpretationen ganz zu schweigen.
Und Geburtstagfeiern wird hier auch schwierig.
Also Los, Konstantinopel und Laraschatzii!
Bezieht eure Wohnung und richtet euer Nest fix her :)
dass gerade die Wohnzimmerdecke
der unter einem wohnenden Mieter heruntergefallen ist.
Wie lange das Laminat hier im Wohnzimmer wohl noch hält?
Hoffentlich so lange, bis ich im Oktober ausziehe.
Aber Katis Klavierspielen werde ich bis dahin schon vermissen.
Hat schließlich nicht jeder eine Mitbewohnerin,
die sämtliche Chopin-Werke flüssig spielen kann.
Von eigenen Kompositionen und Interpretationen ganz zu schweigen.
Und Geburtstagfeiern wird hier auch schwierig.
Also Los, Konstantinopel und Laraschatzii!
Bezieht eure Wohnung und richtet euer Nest fix her :)
Mittwoch, 1. August 2012
I bet your boyfriend hates you most
Beim Aussteigen
musste Levin Emily helfen, was sie nur widerwillig annahm. Sie sah auf ihr
Handy, um die Uhrzeit zu überprüfen. Es war schon fast drei Uhr morgens. Chris
schlief garantiert längst. Aber wenn ich ihm
erzähle, was alles passiert ist, wird er mir garantiert nicht böse sein.
Sie klingelte. Als nichts geschah, klingelte sie noch einmal. Als sie gerade
noch einmal den Klingelknopf drückte, drang Chris leicht gereizte Stimme aus
der Sprechanlage: "Ja?"
"Hi Chris, hier
ist Emily. Kannst du mich bitte reinlassen?" Der Türöffner summte und
Emily drückte die Tür auf.
"Er wohnt ganz
oben, also könntest du mich vielleicht …?" Emily hasste es, Levin fragen
zu müssen und konnte den Satz nicht zu Ende sprechen, doch Levin hatte sie
trotzdem verstanden. Er ging ein wenig in die Hocke, legte seinen linken Arm in
ihre Kniekehle, seinen rechten an ihren Rücken und kippte sie so, dass sie in
seinen Armen lag. Dann richtete er sich mühelos auf. Ihre Krücken hielt Emily
in ihren Händen. Levin trug sie die fünf Stockwerke hoch und stellte sie auf
Chris Fußmatte ab, wo dieser schon wartete. Seine Haare waren vollkommen
zerzaust, er hatte seine Brille nicht auf, was seine Augen ungewöhnlich klein
wirken ließ und er trug nur eine Jogginghose, aus der oben seine Boxershorts
raushing. Er sah aus, als wäre er gerade aus dem Bett gefallen und hätte sich
hastig etwas übergezogen. Wie unerwartet.
Dass er kein Shirt trug machte Emily ein wenig verlegen. Sie bemerkte, wie er
Levin einen seltsamen Blick zuwarf und die Situation wurde ihr noch
unangenehmer.
"Ich-ähm,
also...Kann ich heute Nacht bei dir schlafen?", fragte sie mit unsicherer
Stimme, ohne ihn anzusehen. Chris blinzelte ein paar Mal, offensichtlich
verwirrt, bevor er fragte: "Was?" Er rieb sich die Augen.
"Emily möchte
wissen, ob sie heute Nacht bei dir schlafen kann", wiederholte Levin
langsam und deutlich, als würde er Chris für geistig zurückgeblieben halten.
Emily warf ihm einen wütenden Blick zu.
"Warum?
Was...Sind das Krücken? Und was ist mit deinem Gesicht-? Komm erstmal
rein."
Er öffnete die Tür
und ließ Emily und, was Emily peinlich war, auch Levin herein und führte sie in
sein Zimmer. Seine Mitbewohner waren zum Glück nicht zu Hause, da sie ihre
Semesterferien woanders verbrachten, sodass sie sich wenigstens nicht auch noch
dafür schuldig fühlte, sie ebenfalls aus dem Bett geklingelt zu haben.
Emily setzte sich
auf Chris Bett, wo Levin sich zu ihrer Empörung neben ihr niederließ. Chris hob
die Augenbrauen, sagte jedoch nichts und sank in seinen Sessel.
"Emily, was ist
passiert?" Er schien beschlossen zu haben, Levin, der sich entspannt
zurückgelehnt hatte und neugierig seine Umgebung musterte, zu ignorieren.
"Ich- Es ist
kompliziert", begann sie und erzählte ihm, was alles passiert war, seit
sie seine Wohnung verlassen hatte, wobei sie jedoch versuchte es nicht so
seltsam wirken zu lassen, dass Levin immer plötzlich aufgetaucht war. Für Chris
musste es sich so anhören, als wäre Levin die ganze Zeit bei ihr gewesen. Auch nicht viel besser. Chris sah sie für ein
paar Augenblicke nur an.
"Aber dir geht
es soweit gut?" Besorgt musterte er sie und Emily fielen wieder die ganzen
kleinen Kratzer und die aufgeplatzte Lippe in ihrem Gesicht ein. Sie nickte.
"Also kann ich
hierbleiben? Nur heute Nacht? Also den Rest, der davon noch übrig ist, meine
ich." Erwartungsvoll sah sie ihn an und hoffte, obwohl sie sich dabei
schäbig fühlte, dass ihre großen Augen auf ihn auch so wirkten, wie sie es
scheinbar bei anderen Männern taten. Anziehend
kann er mich ja kaum finden. Ich bin doch noch fast ein Kind für ihn, aber
vielleicht funktioniert ja deswegen das Kindchenschema. Emily schob bei
diesem Gedanken auch noch ihre Unterlippe vor und versuchte zu ignorieren, dass
Levin neben ihr leise lachte und sachte den Kopf schüttelte. Chris nickte.
"Und…ähm...?"
Chris sprach Levin immer noch nicht an, sondern nickte nur in seine Richtung.
"Oh, keine
Sorge. Ich habe nicht die Absicht bei dir zu übernachten. Ich wollte Emily
lediglich sicher hier abliefern." Mit einem Lächeln, das andere freundlich
gefunden hätten, das Emily jedoch Schauer über den Rücken jagte, sah er sie an.
Emily erwiderte den Blick gehässig.
"Gute Nacht ihr
Zwei", trällerte Levin und verließ, mit einem Zwinkern seines linken Auges
für Emily und einem kurzen Winken mit der rechten Hand an Chris, die Wohnung.
Emily erwartete, dass Chris sie fragen würde, wer Levin war, woher sie ihn kannte
oder etwas in der Art, doch Chris sah sie nur noch einen Moment an und gähnte
dann.
"Leg dich ruhig
in mein Bett, ich schlafe in Alex Zimmer." Alex war einer von Chris beiden
Mitbewohnern. Emily wollte protestieren, doch da ihr keine andere Lösung
einfiel, nickte sie nur, zog die Hose, die sie sich über ihre Boxershorts
gezogen hatte, aus und legte sich hin. Chris wünschte ihr eine Gute Nacht und
verließ, das Licht ausschaltend, sein Zimmer. Für einige Minuten lag Emily
hellwach im Bett und bezweifelte, dass sie in der Lage sein würde,
einzuschlafen, doch dann überkam sie mit einem Mal eine Welle der Müdigkeit und
sie fiel in einen tiefen Schlaf.
Abonnieren
Posts (Atom)