Montag, 25. November 2013

Zugvogel

Oktober golden
Strahlend
Hell

Ist vorbei nun
Viel zu
Schnell
Vögel fliegen
Schnatternd
Fort

Kalt wird's hier
Ich wär gern
Dort

Geerntet ist
Was wurd
Gesät

Bahnsteig kalt
Zug kommt zu
Spät

Ich fühl mich matt
Bin nur noch
Müd

November gräulich
Trüb
Flieht ihr Vögel! Flieht!

Mittwoch, 28. August 2013

Ödipuskomplex!



"das 'Investieren' in ein Kind ist doch kein Geschäft, es muss sich nicht 'lohnen'."


Mein Papi <3

Donnerstag, 22. August 2013

Soon!

Die letzten Vorbereitungen für die letzten Reisen treffen.
Die letzten Hotels und die letzten Flüge buchen,
die letzten Busse und die letzten Fähren heraussuchen.

Die letzten Nächte in diesem Bett, das echt das Letzte ist,
mit der Klimaanlage, die ebenfalls das Letzte ist, da die letzte kaputt war.
Ohne wäre es auch gar nicht auszuhalten.

Schön ist es hier, wirklich nett. Echt.

Sieht man ab von der schwülen Hitze, dem infarktösen Verkehr und seinem Lärm, den nächtlichen Rennen mit getunten Autos, dem angeblich non-spicy Essen, was dann doch häufig mehr als pikant ist, zudem völlig verkocht - Salat gibt es sowieso nie, und wenn doch einmal, dann Vorsicht! (wird eher selten gut gewaschen, was zu Durchfall und ähnlichen Erkrankungen führen kann) - den Getränken, die so süß sind, dass man sich sofort Insulin spritzen und die Zähne putzen möchte, den Insekten, die nicht nur zahlreich, sondern auch riesig und einfach ÜBERALL sind, den Klimaanlagen, die laut und viel zu kalt sind und nur, wenn man Glück hat, keine Schimmelsporen verbreiten, den Bussen, die einfach irgendwann kommen - oder auch gar nicht - ich brauche ein Käsebrot.

Montag, 3. Juni 2013

The Holy Bible, Der Antichrist und andere Märchen für Kinder

Da sucht man bei amazon nach einer kostenlosen Bibelversion für seinen Kindle (man kann ja wenigstens mal versuchen, den ... Kram zu lesen) und die ersten Hits erfreuen das Philosophenherz.

Danke, amazon :'D

Sonntag, 26. Mai 2013

Ich hab noch immer deine Augen im Kopf, aber nicht so schön wie du...

Mondaufgang auf Pulau Perhentian Kecil
Braun sehen sie aus. Dabei sind deine Augen eigentlich grün. Es ist nur als läge ein brauner Schleier darüber, unter dessen arabesken Wirbeln und Sprenkeln das Grün hindurchscheint. Wenn man genau hinschaut. Was nur ich tue, weshalb auch nur ich davon weiß.


Dienstag, 21. Mai 2013

I'll take the lead, you'll take the pain


"Ich soll mit dir irgendwohin gehen? Nach all dem? Lass mich mal kurz überlegen…Ähm...NEIN?!" Jetzt  schrie sie doch, obwohl es ihr Schmerzen in Hals und Kopf bereitete.
"Emily, du musst mir vertrauen." Levin sprach sehr eindringlich und nicht mehr ruhig.
Schon wieder lachte Emily das kalte schrille Lachen, das klang, als wäre sie wahnsinnig geworden. Levin  sah sie besorgt an.
"VERTRAUEN? DIR?" Emily brüllte nun und ihre heisere Stimme überschlug sich. Ihr Puls raste und sie war fiebrig heiß. Sie konnte nicht klar denken und die Worte bahnten sich ihren Weg von allein.
Levin ging zögernd auf das Bett zu, die Arme vor sich ausgestreckt, die Handflächen beschwichtigend nach unten gedreht.
"Komm nicht näher!", flüsterte Emily in bedrohlichem Ton. Sie rutschte auf ihrem Bett ganz nach hinten,  den Rücken an die Wand pressend, die Füße in die Matratze stemmend. Adrenalin pumpte durch ihren  Körper und sie spürte keine Schmerzen. Als Levin einen weiteren Schritt auf sie zu machte, streckte sie die  Knie durch und sprang auf. Levins Augen weiteten sich, doch er kam weiter auf sie zu. Emily stand jetzt in ihrem Bett, in die Ecke gedrängt, ohne Ausweg. Die Panik hatte sie vollkommen ergriffen.
"Emily, du musst dich beruhigen. Bitte. Ich weiß, dass du mir nicht vertraust und dazu hast du allen Grund. Aber du musst mit mir kommen. Ich habe Ares niedergeschlagen, als er dich angriff, weil ich dich beschützen wollte. Ich musste Norah festhalten, weil er sie sonst auf seine Art ruhiggestellt hätte. Ich will nicht, dass man dich gefangen nimmt oder Schlimmeres..." Levin sprach noch weiter, doch Emily hörte ihn nicht mehr. Sie nahm ihre Umgebung nicht mehr wahr. In ihren Ohren hatte es angefangen zu rauschen und sie versuchte zu begreifen, was Levin da gesagt hatte. Gefangen nehmen? Schlimmeres? In was für eine Sache bin ich da hereingeraten? Ihre Gedanken rasten. 

Freitag, 17. Mai 2013

Is' mir der Film gerissen? Seit wann sind wir denn im Disneyland?


Als Emily aufwachte, dämmerte es gerade. Ein Blick auf ihren Wecker verriet ihr, dass es die  Morgendämmerung war. Sie fühlte sich fürchterlich. Vom Kopf bis zu den Füßen tat ihr alles weh. Es  dauerte eine ganze Weile, bis sie sich erinnerte, warum das so war. Der verknackste Fuß, die Blutergüsse  an Rippen und Rücken und dann fiel es ihr ein und sie stieß unwillkürlich einen Schrei aus. Der Strand!  Norah, Levin, der Klops… Levin hatte den Fleischklops niedergeschlagen und war auf sie zugegangen. Danach  wusste sie nichts mehr. Instinktiv schaute sie sich um, um sich zu vergewissern, dass sie in ihrem Zimmer  lag. Ja, das sah sehr nach ihrem Zimmer aus. Panik ergriff sie. Wie war sie hierhergekommen? Da hörte  sie ein Geräusch, die Tür wurde geöffnet, sehr langsam wurde der Lichtspalt größer und eine Gestalt  zeichnete sich ab. Im Gegenlicht konnte sie kaum etwas erkennen, aber sie hatte schon eine Vorahnung  und zog reflexartig ihre Decke hoch bis unters Kinn und setzte sich trotz Schmerzen ruckartig auf. 

Donnerstag, 16. Mai 2013

Kulinarische Diskurse

Nasi Lemak?
-Neee
Hm...Nasi Kandar?
-Schon wieder?
Nasi Goreng?
-Nicht hier
Wie wärs mit Mee?
-Goreng?
Ja, oder Wan Tan Mee.
-Ich weiß nicht...
Tandoori Set?
-Aber das Naan ist hier nicht gut
Roti?
-Telur?
Meinetwegen.
-Nagut.
Lemon Ice dazu?
-aber ohne Zucker
Also Wasser mit Zitrone?
-und Eis!
Ich nehm einen Mango-Lassi
-Gibt's nicht.
Puuh...Dann Nenas-Juice.

Mittwoch, 15. Mai 2013

klebrige Luft und filzige Sonne

"Die klebrige Luft -
Geruch von Fisch und Ananas -
Die mageren Hunde -
Die toten Hunde, die niemand bestattet, die Zopilote auf den
Dächern über dem Markt, die Hitze, der flaue Gestank vom
Meer, die filzige Sonne über dem Meer, über dem Land blitzte es
aus schwarzem Gewölk bläulich-weiß wie das zuckende Licht
einer Quarzlampe."
(Max Frisch- Homo Faber)








Wie Walter Faber fühlt man sich.
Es ist zwar nicht Südamerika, aber das Klima ist das gleiche.
Klebrige Luft, klebrige Sonne, abends Wetterleuchten.
Dschungel voller Zikaden,
dreckiges, nach Öl und Fisch stinkendes Meer.
Man schwitzt und schwitzt.
Den Fuß vor die Tür zu setzen grenzt an Suizidversuch:
die Hitze -
so heiß ist es eigentlich nicht, aber schwül, so schwül -
die Mücken -
tagaktive (!) Tigermücken, Dengue können sie vor allem übertragen -
die Gerüche -
zum Glück regnet es oft, das macht es erträglich, nicht wie im Mittelmeerraum -
und alles klebt.
Der Boden klebt,
die Haut klebt,
die Luft klebt.
Man will nur in einer Hängematte liegen, nackt, Bier trinkend.

Aber da der Islam sowohl Nacktheit, als auch Alkohol ächtet, bleibt einem nicht einmal das.

Freitag, 1. März 2013

Endspurt!

Kaum zu glauben, dass ich nächste Woche die letzten zwei Klausuren meines Lebens schreiben werde. Danach werden Klausuren nur noch von mir gestellt :D
Am 20.3. dann noch die mündliche Abschlussprüfung und am 30.3. geht es dann auf nach Penang. Ich sehe das Licht am Ende des Tunnels. Oder ist es doch ein Wicht? Vielleicht sollte ich noch einmal Munchkin spielen bevor ich für ein halbes Jahr unter die Malaien gehe. Nur zur Sicherheit ;)

Freitag, 15. Februar 2013

Gemaule

Ein Bild des Behkieh-Tiers

Diesmal sind sie zu weit gegangen!
rief eine Stimme flüssiger Vergeßlichkeit aus der Menge.

Es war der Bart! krakeelte die Idee

Ideen bildeten einen See des Vergessens um uns, Ablenkung von ihrem hoffnungslosen Treiben.Wie Korken auf hoher See

Wir Werden das ganze Gehirn ins Chaos stürzen! krähte die Idee mit dem Bart.

Ich riß meinen Vorschlag los und stieß die Idee von mir,
eine besonders radikale Form des Dahinscheidens

»Er ist ein Spion« Der Vorfall ging im allgemeinen Tumult unter

Ich bin von dem Gesocks aus der rechten Hirnhemisphäre! auf der Durchreise!
Es gibt Augenblicke, in denen die Wahrheit das Falscheste ist, was man von sich geben sollte.

es bleibt nichts übrig nicht einmal eine Erinnerung.

(Ein Cut-Up aus einer Seite aus Walter Moers' Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär; künstlerisch nicht hoch wertvoll, aber irgendwie muss man ja prokrastinieren) 

Donnerstag, 31. Januar 2013

Fainting


"Norah, lauf weg! Hörst du? Renn!", rief sie ihrer Freundin zu, die gerade zu ihr herüber laufen wollte, nach  ihren Worten jedoch die Richtung wechselte und wegrannte. Immerhin rannte Levin ihr nicht hinterher. Er stand nur reglos da, die Arme schlaff an seinen Seiten herabhängend und schaute sie weiter mit diesem  leeren Gesichtsausdruck an. Es war ja auch nicht notwendig. Emily könnte sich sowieso nicht gegen die zwei Männer wehren und mit ihrem schmerzenden Knöchel und den Blutergüssen  könnte sie auch nicht weglaufen.
"Bla bla blaaaah! Langweilig! Gib mir jetzt den Anhänger und ich lasse dich vielleicht am Leben." Der Klops  packte sie mit der linken Hand am Hals und hielt die rechte fordernd geöffnet.
"Wird's bald!", schrie er sie an, benetzte ihr Gesicht dabei mit stinkendem Speichel und begann den Griff  um ihren Hals zu verstärken. Der Schweißgeruch, der von ihm ausging, betäubte sie halb und sie musste  ihren Würgereiz mit aller Macht unterdrücken, während sie merkte, wie ihr Gesicht rot anlief und es an  den Rändern ihres Sichtfeldes zu Flimmern begann.
Drohend starrte er herab in ihr Gesicht und begann, immer fester zuzudrücken, bis Emily die Luft  vollkommen wegblieb, als seine Augen sich auf einmal nach oben verdrehten und die Kraft, die Emilys Hals  umklammerte, nachließ. Der Riese kippte zur Seite um und hinter ihm kam Levin zum Vorschein. Er  machte einen Schritt auf Emily zu. Sie wollte sich wehren, wollte schreien und um sich schlagen, doch die  Atemnot, die Schmerzen und die Aufregung forderten ihren Tribut und Emily verlor das Bewusstsein.

Freitag, 25. Januar 2013

DU!


Emily sah sich um. Es war nichts und niemand zu sehen. Sie ging ein Stück weiter den Strand entlang und  sah sich wieder um. Gerade noch rechtzeitig sah sie einen massigen Arm in die Richtung ihres Kopfes  sausen und schaffte es, sich wegzuducken.
"Hallo, Miststück. Ich wollte dich überraschen, aber das hast du jetzt verdorben. Wo ist der Anhänger?"  Der Fleischklops, er war wirklich sehr groß, bestimmt über zwei Meter, schoss es ihr durch den Kopf, stand  vor ihr und streckte fordernd die rechte Hand aus.
"Wo ist Norah?", fragte Emily trotzig und musste allerlei Kosenamen für den Kerl vor ihr unterdrücken.
"Emily! Hilfe!" Ihre Frage beantwortete sich gewissermaßen von selbst. Norah stand einige Meter weiter  weg, gehalten von zwei Armen. Levins Armen.
Fassungslos sah sie zu Norah und Levin hinüber. Norah wand sich in Levins Griff, der sie aber, ohne  jegliches Zeichen von Anstrengung, festhielt. Norahs Gesicht war tränenüberströmt und ihre schwarze  Schminke  war in Rinnsalen ihre Wangen hinunter gelaufen. Auch Emilys Augen füllten sich mit Tränen. Sie  war so wütend auf Levin, dass sie den Fleischklops vollkommen vergaß. Sie hatte doch gewusst, dass Levin  nicht annähernd so normal war, wie er vorgab und doch hätte sie, vor allem, nachdem er Norah zu ihr bestellt hatte, nicht erwartet, dass er mit an ihrer Entführung beteiligt war.
"DU!", schrie sie ihre ganze Wut und den Schmerz der letzten zwei Tage hinaus.
"Was ist das für ein abartiges Spiel? Ich wusste, dass ich dir nicht trauen kann! Ich hab doch gewusst, dass du mit diesem Fleischklops unter einer Decke steckst, aber dass du jetzt auch hier auftauchst hätte ich nicht gedacht. Also war das gestern nur ein Trick, dass du mich scheinbar gerettet hast? Und, dass du  Norah zu mir geholt hast? Irgendein Teil deines perfiden Plans? Lass Norah gefälligst los!  Du...Du...Mir fällt gar kein Wort ein, um zu beschreiben, was ich von dir halte!" Levin sah sie an. Er verzog keine Miene. Ein starrer Ausdruck  war alles, was Emily zur Antwort bekam. "LASS SIE LOS!", schrie Emily und zu ihrem eigenen Erstaunen leistete Levin ihr Folge. 

Mittwoch, 23. Januar 2013

Anders, als gedacht


Nur noch der Berg, dann ist es geschafft
Und dann, und dann: Freie Sicht auf das Meer
Und das muss es bitte aber auch wert sein!
Dann die große, böse Schwester der Hoffnung,
Ihre Waffe das Schwert, ihr Name Enttäuschung,
Mit einfachen, klaren Sätzen, die
Einmal kurz klarstellen:
Anders als gedacht, mein Schatz.

Nur noch die verbliebenen Examensprüfungen ablegen
Und dann geht's nach Malaysia
Und da am besten nur gammeln!
Denn nach China konnte ich ja schon nicht mit,
weil die Chinesen paranoide Spinner sind.
Buchungsbestätigungen, Reiseplanung und bla für das Visum.
Und dann auch noch Geld dafür haben.
Ne, da bin ich lieber hiergeblieben.
Und da geht, was du weißt
Und hier kommt, was du ahnst
Und das, wie es wirklich ist,
Gegen dort, wo du mal warst
Und alles, was du kennst,
Gegen alles, was du glaubst.
Der Zustand, den man wankend kennt,
Bevor man ihm vertraut
Und der Mist, den du hier spürst,
So jenseits von schade,
Sind die letzten 3 Jahre.

Nach Aachen geht es dann wohl nicht,
zumindest noch nicht, sondern erst im Herbst,
wenn denn alles klappt 
und ich für das Referendariat da auch genommen werde.
Und wenn ich überhaupt meinen letzten fehlenden Schein bekomme.
Und dann auch alles (zu meiner Zufriedenheit) bestehe.
Und jetzt diese Lernerei und Schreiberei.
Was mach ich denn, wenn dann auf einmal nix mehr ist?
Aber jetzt erstmal alles auf die Reihe kriegen.
War zwar schön, meine Studentenzeit,
3 echt schöne Jahre, aber ...

Also, was ist?
Zu erkennen, dass man glücklich war ist leicht.
Na also, was wird?
Zu erkennen, dass man glücklich ist, ist Kunst.
Nichts überstürzen, Nacht drüber schlafen,
Einmal kurz sammeln im Heimathafen,
Mit miesem Gefühl, der Weg ist das Ziel,
Und du: Auf dem Ozean.
Aber muss auch mal vorbei sein.
War schön, unsere erste gemeinsame Wohnung ...
Aber Malaysia und Aachen wird bestimmt auch okay.
Bin ja doch verhältnismäßig zufrieden, seit ich von Malaysia weiß.
Einfach mal ein halbes Jahr verreisen ist zwar krass,
aber es geht ja auch frühestens im April los.
Wenn denn alles klappt mit den Prüfungen...
Hoffentlich >_>

Sonntag, 20. Januar 2013

Going through the motions





Every single night
The same arrangement
I sit there and try to write
Still I always feel
This strange estrangement
Nothing here is real
Nothing here is right
I’ve been making shows of writing flows
Just hoping no one knows
That I’ve been
Going through the motions
Walking through the part
Nothing seems to penetrate my heart

I was always brave
And kind of righteous
Now I find I’m wavering
Crawl out of my brain
You find this writing just
Doesn’t mean a thing

Will I stay this way forever
Sleepwalk through my life’s endeavor
I don’t want to be
Going through the motions
Losing all my drive
I can’t even see if this is really me
And I just want to be
Alive


(Buffy - Going through the motions, leicht abgewandelt ;))

Montag, 14. Januar 2013

Narratologische Verwirrungen der Examenskandidatin Seidlez

"In Ensel und Krete gestaltet sich die Erzählsituation weitaus komplexer. Die Fokalisierung wechselt auf der diegetischen Ebene des Märchens einige Male, so liegt zunächst eine Nullfokalisierung vor, wenn zu Beginn Bauming beschrieben wird. In dieser Perspektivierung weiß der Erzähler mehr als seine Figuren.[1] Mit einer derartigen Übersicht beschreibt der Erzähler zunächst die vermeintliche Idylle des Ferienortes. Mit der Einführung der Fhernchachenkinder wechselt die Fokalisierung zu einer internen, die jedoch nicht fixiert ist, da sie zum einen die Mitsicht beider Kinder als Fokalfiguren darstellt und zum anderen an einigen Stellen auch Bewohner des Waldes, beispielsweise das Erdgnömchen[2] oder der Laubwolf[3], intern fokalisiert werden. Man spricht in so einem Fall von einer variablen internen Fokalisierung. Am Ende wechselt die Fokalisierung zwar wieder in die Perspektive der Nullfokalisierung[4], den Großteil der Handlung ist die interne Fokalisierung jedoch dominant.[5] Von daher handelt es sich bei der Perspektivierung der diegetischen Ebene, auf der das Märchen erzählt wird, um eine dominant variable interne Fokalisierung.[6] Doch ist diese nicht die einzige diegetische Ebene.
Durch die erste Mythenmetzsche Abschweifung wird eine weitere diegetische Ebene eingeführt, wodurch die vermeintlich extradiegetische, von einer heterodiegetischen Stimme erzählte, Ebene des Märchens nun verschoben wird und zur intradiegetischen Ebene wird, da nun die Abschweifung, die vom homodiegetischen Erzähler erzählte, die extradiegetische Ebene besetzt. [7] Es ist von diesem Punkt an Mythenmetz, der, eindeutig fixiert intern fokalisiert das Märchen erzählt.




[1] {Moers 2000: 11-24}
[2] {Moers 2000: 27}
[3] {Moers 2000: 72}
[4] {Moers 2000: 222}
[5] {Martínez 2009: 67}
[6] {Martínez 2009: 66}
[7] {Martínez 2009: 76}"

Narratologie mag ja praktisch sein, aber einfach verständlich klingt anders....

Montag, 7. Januar 2013

Fuck You, 2012!

2010 habe ich viele Menschen kennengelernt und Freundschaften geschlossen. Ich habe mich ins Universitätstreiben eingelebt und gelernt die Strukturen zu meinen Gunsten zu nutzen. Und ich habe auch das erste Mal in meinem Leben einen richtigen Job gehabt.
2010 habe ich viel gefunden und nichts verloren.

2011 war ein Jahr voller Impressionen, Zürich, Amsterdam, Berlin, viel habe ich gesehen in dem Jahr. Aber auch etwas verloren. Ich denke oft an meine Urgroßmutter und noch öfter an meinen Kater.
2011 habe ich etwas erlebt und viel gesehen.

2012 war ein Jahr voll...Lernen. Lernen und Leiden. Viel anderes ist nicht passiert. Das Gute: Ich musste  nicht mehr arbeiten und meine Noten waren passabel. Das Schlechte: Ich musste zweimal umziehen und damit nicht nur meine geliebte Wohnung, sondern auch Paderborn und meine Freunde dort zurücklassen + Die Todesserie hat sich fortgesetzt und ich vermisse nun nicht nur meine Urgroßmutter und meinen Kater, sondern auch einen Schulfreund und meinen Großvater.
2012 habe ich etwas gelernt und viel gelitten.

Von 2013 erwarte ich eigentlich nur, dass es erholsamer wird als 2012, denn noch so ein Jahr ertrage ich nicht. Aber zwischen Studienabschluss, Referendariatsbeginn und erneutem Umzug (nach Aachen...toll -.-), ist das wohl nicht zu hoffen.