Freitag, 25. November 2011

Das Nichts ausmerzen.

Reges Treiben auf der Straße. Irgendwo gibt es das bestimmt, hier nicht.
Da sitzt man in seinem Dachstübchen und blickt durch sein Eckfenster hinaus und alles,
was man sieht, ist eine leere Straße.
Sie verhöhnt mich geradezu. Ich höre sie fast, wie sie spottet:
"Tja, is' wohl nich' mit Inspiration, ne?"


Aber wenn man nichts hat, worüber man schreiben kann,
muss man als Schreiberling einfach genau darüber schreiben -
dass es nichts zum Schreiben gibt.
Ende der Schreibblockade.
Das Schwarz kehrt auf das Weiß zurück,
die Müllersfamilie ist nicht länger allein,
denn die Köhler sind wieder da und tanzen mit den Müllern.

Nun sage mir, leere Straße, wer lacht nun zuletzt?

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